PROJEKTZIELE

Projektziele

Das Projekt STAY IN hatte es sich zum Ziel gesetzt ein innovatives Ausbildungsprogramm für Lehrkräfte an Schulen der beruflichen Aus- und Weiterbildung und für Berufs- und Lehrlingsausbilderinnen und -ausbilder in Unternehmen zu transferieren. Damit werden:

  • potenzielle Risikofaktoren für ein vorzeitiges Abbrechen der Ausbildung festgestellt und
  • Strategien und Instrumente zur Verhinderung eines Abbruchs geschaffen.

Das Ausbildungsprogramm, das im Rahmen des Projekts STAY IN erarbeitet und großflächig getestet wurde, um Lehr- und Ausbildungskräfte in der Berufsbildung besser im Umgang mit der Herausforderung des vorzeitigen Schulabbruchs zu unterstützen, erfüllt folgende Anforderungen:

  • Es ist kompakt und einfach anzuwenden.
  • Es ist für schulische als auch für duale Berufsbildungssysteme und deren Lehrkräfte nutzbar.
  • Es ist auf methodischer Ebene innovativ.
  • Es ist für Lehr- und Ausbildungskräfte kompetenzorientiert.

Mit dem im Rahmen des Projektes STAY IN ausgearbeiteten und zur Verfügung gestellten Schulungsprogramm erhalten Lehrpersonal an Schulen der beruflichen Aus- und Weiterbildung und besonders auch Berufs- und Lehrlingsausbilderinnen und -ausbilder in Unternehmen, die Teil der dualen Berufsausbildung sind, eine Reihe von entscheidenden Kompetenzen und das notwendige Know-how, um einen Ausbildungsabbruch zu verhindern.

Dies geschieht auf Basis der Ergebnisse zweier gut getesteter und erfolgreicher Vorgänger-Projekte, die als Basis des Innovationstransfers in den Bereich der beruflichen Erstausbildung dienten. Um die Dualität der schulisch orientierten und teilweise arbeitsbasierten Berufsbildungssysteme zu berücksichtigen, stammt eines der Projektergebnisse aus dem Bereich des vorzeitigen Schulabbruchs (Projekt School Inclusion) und das andere bezieht sich auf die arbeitsplatzbasierte Berufsausbildung, auf unternehmerische Kompetenzen und auf Kreativität zur Verhinderung des vorzeitigen Ausbildungsabbruchs (Projekt CESSIT).

Die Unterziele des Projekts waren:

  • Feststellung des Adaptierungspotenzials für die beiden Transferprodukte
  • Adaptierung von Schulungsprodukten auf Basis des festgestellten Bedarfs der ersten schulisch orientierten und dualen Berufsbildung
  • Testung von Ausbildungsprogrammen für Lehr- und Ausbildungskräfte in der Berufsbildung in den Partnerländern
  • Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse in den Partnerländern und darüber hinaus